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Wohnhaus Zehndorf

Das ehemals leerstehende Bauernhaus hat eine klare Grundstruktur und solide Konstruktion mit 50 cm dicken Außenwänden aus Mauerwerk. Es misst 5,5 x 20 Meter und ist in vier genau gleiche Bereiche unterteilt.

 

Geheizt wurde bis vor kurzem über Kohleöfen. Das mit der Kohleheizung ist ja zurecht vorbei. Die Wärmepumpen erfordern Fußbodenheizung, daher wurde der Boden neu gemacht. Eternitdächer können nicht repariert werden. Wenn man schon ein neues Dach macht, kann man es auch gleich dämmen, und dann macht es Sinn, es auszubauen. So entstehen etwa 70 m² zusätzliche Fläche im Obergeschoss. Der Dachstuhl wird, soweit es möglich ist, beibehalten. Die Sparren werden verstärkt, auch aufgrund der Dämmtiefe; es kommen neue Zangen, und durch die Verstärkung im Fußpunkt können die Pfetten entfernt werden. 
 

Durch eine einfache Öffnung in der Querwand wird der Blick über die gesamten 20 Meter, vom Süden bis in den Norden des Hauses, freigegeben. Im dritten Abschnitt wird die Decke entfernt, und der Raum erweitert sich bis unter das Dach. Hier gibt es jetzt ein Dachflächenfenster, das diesem Raum mehr Tageslicht schenkt. Und wenn man dort steht, kann man verstehen, wie breit, lang und hoch das ganze Haus ist. 

Von außen ist das Haus eher unscheinbar. Es liegt mitten im Dorf mit einem kleinen Garten, und vom Umbau ist kaum etwas zu erkennen, außer der neuen Dachdeckung und vielleicht dem erneuerten Fenster in der Küche. Die Fassade ist so geblieben, wie sie war, sogar die etwas spezielle grüne Fensterfarbe des künstlerischen Vorbesitzers wurde wieder verwendet. Ein fröhliches Grün.

Bauherrin und Architektin: Petra Petersson, Realarchitektur Zt GmbH
Baufirmen: Baumeister/Zimmermann Röck GmbH, Griesdach, Koweindl Trockenbau, Schantl Fenster, Pratter Installationen, Elektro Sturm, MDF Tischlerei, Petrovic Fliesen
Fotos: Realarchitektur und Robert Anagnostopoulus

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